So fördern wir u.a. das Selbst-VERTRAUEN unseres Kindes:
- wir freuen uns (aufrichtig!) mit unserem Kind über einen Erfolg oder einen Fortschritt.
- wir erzählen unserem Kind von Misserfolgen oder einem Rückschlag, den wir selbst erlebt haben und davon, wie diesen überwunden haben.
- wir weisen unser Kind auf eine seiner Stärken hin.
- wir überlegen gemeinsam mit unserem Kind, wie es diese Stärke im Alltag vermehrt einsetzen kann.
- wir helfen unserem Kind dabei, sich ein erreichbares Ziel zu setzen.
- wir äußern positive Erwartungen und zeigen uns zuversichtlich, was seine Zukunft angeht.
- wir machen am Telefon eine positive Bemerkung über unser Kind, wenn es in Hörweite ist.
- wir fragen unser Kind in einer Angelegenheit um Rat oder nach seiner Meinung.
- wir lassen unser Kind altersangemessene Entscheidungen selbst treffen
So fördern wir das SelbstWERTGEFÜHL unseres Kindes:
- wir sprechen über unsere eigenen Gefühle und ermutigen unser Kind, dasselbe zu tun
- wir zeigen Interesse für die Welt unseres Kindes. Wir lassen uns z.B. das neue Computerspiel zeigen und spielen vielleicht ne Runde mit.
- wir nehmen uns bewusst (!) Zeit für unsere Kind.
- wir ermöglichen unserem Kind Freunde zu treffen oder sie einzuladen.
- wir ermutigen unser Kind die eigene Meinung zu äußern und lassen uns auch umstimmen, wenn es die besseren Argumente hat.
- wir zeigen unserem Kind, dass wir zu ihm stehen - gerade wenn es einen Misserfolg erlebt. Wir fragen z.B., was ihm jetzt helfen würde, statt es mit Floskeln wie: "ist doch nicht so schlimm" abzuspeisen.
- wir vermitteln unserem Kind, dass jeder Mensch Respekt verdient, indem wir respektvolles Verhalten vorleben anstatt Respekt einzufordern.
- wir achten drauf, dass der Terminkalender des Kindes nicht zu voll ist, sodass noch genügend Zeit für unbeobachteten Freiraum mit anderen Kindern zur Verfügung steht.
- wir ermutigen unser Kind zu guten Taten.
- wir sagen nie - weder vor dem Kind noch zu ihm - , dass es "halt in der Pubertät ist". Wir halten z.B. weniger Predigten und zeigen lieber echtes Interesse durch offene Fragen und echtem Zuhören.
Inspiriert durch Fabian Grolimund
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