Irrweg der Gedanken

Diese kleine Stimme in uns - manchmal still und leise, manchmal laut schreiend.

Woher sie auch kommen mag - sie hält uns auf Trab.

Sie kann uns beruhigen, sie lässt uns verzweifeln, sie macht uns glücklich aber auch Angst.

 

Sie lässt uns innere Bilder zu Gefühlen sehen...

Diese kleine Stimme scheint sehr machtvoll zu sein.  ...wie auch die folgende Geschichte von Paul Watzlawick beschreibt:

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Ein Mann will ein Bild aufhängen.

Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer.

Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen.

Doch da kommt ihm ein Zweifel:

"Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gesten schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile? Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? ich habe ihm nichts getan; er bildet sich da was ein. Wenn jemand von MIR ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort.

Und warum er nicht? Wie kann man einem Menschen einen so einfachen Gefallen abschlagen?

Leute wie dieser vergiften einem das Leben.

Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat.

Jetzt reicht`s mir wirklich!"

So stürmte er hinüber, läutete, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie ihren Hammer!"

 


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