Wünsche aus Sicht der Kinder

Oftmals fragen wir uns, weshalb unsere Kinder uns scheinbar nicht zuhören und nicht entsprechend reagieren, wie wir es von ihnen erwarten.

 

 

 

Was brauchen unsere Kinder eigentlich von uns?

Wenn sie schon dazu in der Lage wären, würden sie uns vielleicht folgendes mitteilen:

 

"Liebe Mama, lieber Papa

  • bring mir beständige, gleichmäßige Liebe und Fürsorge entgegen. Das ist für meine seelische-geistige Entwicklung so wesentlich, wie Nahrung für den Körper.
  • sei großzügig mit Deiner Zeit und Deinem Verständnis mir gegenüber. Mit mir zu spielen oder mir vorzulesen zählt mehr als Deine Zeit am PC, Handy oder mit ähnlich nutzlosen Dingen zu verbringen.
  • ermögliche mir neue Erfahrungen und hülle mich von früh bis spät in Sprache (rede von Anfang an mit mir). Das bereichert meine geistige Entwicklung.
  • ermuntere mich zum Spiel. Lass mich in jeder Form forschen, nachahmen, bauen und schöpferisch gestalten. So förderst Du meine Kreativität.
  • lobe meine Anstrengung und meine Leistungen.
  • übertrage mir stetig wachsene Verantwortung. Wie alle Fertigkeiten muss auch diese geübt werden.
  • denke daran, dass jedes Kind einzigartig ist. Die Behandlung, die dem einen voll gerecht wird, ist vielleicht für mich nicht richtig.
  • zeige Missbilligungen auf eine Weise, die mein Alter, meine Persönlichkeit und mein Verständnis nicht überfordern.
  • drohe niemals mit Liebesentzug oder damit, mich wegzugeben. Du kannst mein Verhalten ablehnen, aber lass nie den Verdacht entstehen, Du könntest meine Person ablehnen. Dies verletzt mich tief und nachhaltig.
  • erwarte keine Dankbarkeit - ich habe dich nicht darum gebeten, geboren zu werden."





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